Die Smoothing-Strategie hat das Ziel, dass das langfristige Anlageergebnis sehr nahe an dem erwarteten Ergebnis liegt. Die Strategie lässt zunächst höhere Schwankungen in der Wertentwicklung zu, reduziert diese jedoch stetig bis zum Ende des geplanten Anlagehorizonts.
„Smoothing“ bedeutet frei übersetzt Glättung und hat das Ziel, dass das langfristige Anlageergebnis (15 – 25 Jahre) sehr nahe an der Erwartung (aktiennahe Rendite) des Anlegers liegt und insbesondere am langen Ende „glatt“ und somit „planbar“ verläuft. Das Einstiegs- und Ausstiegsrisiko werden dafür deutlich reduziert, weil diese Risiken zu den größten Unsicherheitsfaktoren für eine planbare Rendite zählen. Bei der Smoothing-Strategie besitzt der Anleger in den Anfangsjahren einen hohen Aktienanteil, der durch einen Gewinnmitnahmemechanismus mit der Zeit langsam verringert wird. Eine breite Diversifizierung in Zinspapiere, Immobilien- und Goldwerte schützt die Anlage vor den negativen Auswirkungen von Einzelrisiken und reduziert die natürliche Schwankungsbreite.
Wegen ihrer relativ guten Planbarkeit wird diese Strategie in Großbritannien häufig für die Altersvorsorge eingesetzt.